In unserer schnelllebigen und rastlosen Zeit, in der viele ständig erreichbar sind bzw. sein müssen oder der Alltag viel zu voll gepackt wird mit Aktivitäten, ist es essentiell regelmäßig für Auszeiten zu sorgen um einen gesunden Körper, Geist und Seele zu bewahren. Meditation ist eine wunderbare Möglichkeit um das Bewusstsein auf sein Inneres zu lenken und sich somit für einige Zeit aus dem alltäglichen Trubel heraus zu nehmen und wieder Energie zu tanken. Nicht nur die Gedanken kommen zur Ruhe, auch der Körper hat Zeit sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen. Diese kleinen Auszeiten wirken wie ein Kurzurlaub vom oft stressigen Alltag. Durch die Aufmerksamkeit auf sein Inneres, welche gezielt gesteuert wird, tun sich Stück für Stück immer wieder neue Perspektiven auf. Altlasten können abgelegt werden und so entsteht automatisch neuer Raum für weitere Erfahrungen und Eindrücke. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf verschiedene Meditationstechniken und wie Sie diese in Ihre tägliche Routine einbauen können.
Passive Meditationsarten
Es gibt viele verschiedene Arten der Meditation. Die bekannteste ist wohl die passive Meditationstechnik wie zum Beispiel die Ruhemeditation oder die Achtsamkeitsmeditation. Die Ruhemeditation kennzeichnet sich durch stilles Verharren in einer frei wählbaren Position und hat das Ziel absoluter Gedankenlosigkeit, so dass der Geist sich beruhigt und sich in einem Zustand des Nichtwissens befindet. Mit fortschreitender Praxis stellt sich auch im alltäglichen Leben größere Gelassenheit ein. Eine aufrechte Sitzhaltung und die Aufmerksamkeit auf Gefühlsregungen gerichtet, zeichnet die Achtsamkeitsmeditation aus. Der Meditierende nimmt Gefühle wahr ohne sie zu bewerten und lässt sie wie Wolken am Himmel vorüber ziehen.
Aktive Meditationsarten
Die Gehmeditation oder auch die Mantrameditation gehören zu den aktiven Techniken. Beim Gehen konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf die Schritte und die Vorgänge im Inneren. Nicht nur der Körper bewegt sich sondern auch der Geist und es wird Energie frei, die sich aufgestaut hat. Bei der Mantrameditation wird ein Mantra ausgesprochen oder auch gesungen. Oft werden dazu rhythmische Bewegungen ausgeführt. Für Anfänger ist diese Meditationsform aufgrund der Einfachheit sehr geeignet.
Meditationspraxis
Für die Meditationspraxis ist es wichtig für die Zeit des Meditierens ungestört zu sein. Suchen Sie sich deshalb einen ruhigen Ort und setzen sich in bequemer Kleidung aufrecht zum Beispiel auf eine Yogamatte oder/und ein Kissen. Legen Sie die Hände auf die Oberschenkel und schließen Sie sanft die Augen. Beobachten Sie Ihren Atem ohne etwas zu verändern. Atmen Sie ruhig und bewusst ein und aus. Schweifen die Gedanken,, ab, lenken Sie diese sanft zur Atmung zurück und atmen in regelmäßigen Zügen weiter. Nehmen Sie die innere Ruhe wahr und das Bewusstsein ganz und gar im Hier und Jetzt zu sein. Nach einer Zeit, die sich für Sie richtig anfühlt, öffnen Sie langsam die Augen, strecken sich und bleiben noch für einen Moment sitzen und spüren der Meditation nach.
Lassen Sie sich nicht entmutigen wenn die Konzentration anfangs schwer fällt – mit jedem Mal wird es Ihnen leichter fallen für einige Minuten den Alltag zu verlassen und die Aufmerksamkeit ganz auf sich selbst zu richten. Optimal ist es täglich zu üben und das Meditieren als Routine in den Tagesablauf zu integrieren. Anleitungen und geführte Meditationen gibt es im Internet oder in verschiedensten Kursen. Ohm…!
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